Wenn man einen Tag über eine längere Strecke wandert ist das, wenn man einigermaßen fit ist, eine feine Sache und macht Spaß Wenn man es jeden Tag macht, kann es zur Arbeit ausarten. In meinem Leben habe ich immer viel und gerne gearbeitet, ich weiß das ich eine gewisse Routine brauchen um meine Wanderung effektive zu schaffen. Nachdem ich jetzt jeden Tag für 7 Tage gewandert bin, finde ich so langsam meinen Rhythmus.Es war ein aufregender Start und das meiste habe ich in meinem vorherigen Blog aufgeschrieben. Hier sind noch einige andere Aufzeichnungen.
Die Wanderkarte zeigt in grün den geplanten Weg und der rote und blaue Streifen im Wechsel die Tagesstrecke die ich aktuell jeden Tag zurücklege.
Hoffentlich ist das von Interesse für Euch.
Diese Woche bin ich jeden Tag gewandert um ein wenig vorzuwandern. John muss fuer einige Tage arbeitsmäßig unterwegs sein und mein Bruder ist sehr, sehr krank und ich werde einige Zeit mit ihm zusammen sein wollen.
Mein Weg diese Woche ist am Rhein entlang und ist Heimat für mich. Umgeben von Burgen und Weinreben, romanische und mittelalterliche Einflüsse und Informationen von Kriegszeiten.

Bankverbindung fuer spenden : Kölner Zoo, Sparkasse KölnBonn, BLZ 37050198, Konto Nr. 10002111, Verwendungszweck: Nashornwalk Swaziland.
In Remagen bin ich zur Appollinaris Kirche gewandert. Ich kann mich sehr gut daran erinneren dass wir vor dem Urlaub dorthin sind um uns vom Hl. Appollinaris segnen zu lassen, damit wir gut wieder nach Hause kommen. Diesmal hatte ich die Gelegenheit mit einem Pastor zu sprechen und mir etwas Seelsorge zukommen zu lassen und mich in meinem Vorsatz das Nashorn zu retten, zu bestaerken. Das hat mir gut getan. Ich habe eine Kerze fuer meinen Bruder angezuendet und eine fuer ihn mitgebracht.
Am Samstag dem 4ten Mai bin ich nach Lützing zur Ponderosa. Das ist eine kleine Kneipe die meiner super lieben Schwägerin Jonella gehört Es war gut mich mit einigen Dorfbewohnern zu treffen aber traurig zur gleichen Zeit weil mein Bruder so krank ist und wir vermissen ihn natürlich auch dort.
Am nächsten Tag bin ich dann durch Andernach. Dort habe ich meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Das waren Zeiten, viel gelernt und viel gelebt!
Am Montag war ich in Koblenz am Deutschen Eck wo Rhein und Mosel sich treffen. Unter dem Kaiser Wilhelm Monument haben wir unser Nashorn Poster aufgestellt und sind von der lokalen Zeitung (Rhein Zeitung) interviewet worden.
Vielleicht kann man auf dem Bild erkennen das ich ein Schild am Rucksack trage. Das versucht die Menschen darauf aufmerksam zu machen warum ich unterwegs bin und das sie mich ansprechen können um mehr über die furchtbaren Statistiken zu erfahren und wie sie helfen können.
Auf meiner Wanderung bin ich auch auf Juergen Merkel (nicht verwandt mit unserer Bundeskanzlerin) http://www.merkel-gegen-hunger.de/ getroffen der seine eigene Wanderung unternimmt. Er will ein Dorf im Sudan unterstützen und wird für 22 Tage am Rhein entlang wandern und nichts essen. Das ist schon eine Leistung und verdient Hochachtung Ich werde wahrscheinlich die Gelegenheit ihn in 7 Monaten zu treffen wenn ich durch Düsseldorf wandere.
In den kleinen Doerfern Rhens und Brey endete meine Wanderung für diese Woche. Die Dörfer gehören zu dem UNESCO Welterbe.
Überall kommt jetzt der Frühling. Wunderschön Viele Vögel Enten und Schwäne haben ihre Nester gebaut und zeigen ihre Küken. Süß!
Wir müssen alles dafür tun damit das Nashorn überleben kann. Bitte spendet damit andere Generationen Nashörner auch in freilebender Natur erleben.